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            Windmühlen in MV
 
 
                
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                        Motormühle Nütschow
 bei Bad Sülze
  Landkarte: 
                        Preußische 
                        Landesaufnahme 1893
 
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                            Standort: Mühle, 18334 Nütschow       GPS:   53°03'43 N  /  12°41'34 E | 
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                            Information: Nütschow findet ihr nahe der Salinenstadt 
                            Bad Sülze. Einzigartig stand dort ein Gradierwerk, 
                            mit dem man in alter Zeit Salz gewonnen hat. 
                            Danch diente es zur Genesung als Kurbad. Doch 1945 
                            brannte es ab und es gelang bisher kein Aufbau. 
                            Im Nachbarort Eichenthal gibt es auch einen kleinen 
                            DDR - Bunker, mit dem man Touristen gern das Gruseln 
                            lehrt. Am Ende von Nütschow stand das  
                            Mühlengehöft. Neben der  Holländernühle 
                            gab es dort auch eine Schmiede und eine Stellmacherei. 1942 
                            - 1945 baute die Müllerfamilie Hamann eine neue 
                            Motormühle 
                            an das Wohnhaus. Aufgrund des fehlenden Strom konnte 
                            sie aber erst 1946 halbwegs kontinuierlich in Betrieb 
                            gehen. Bis Januar 1960 war die Mühle noch im Besitz 
                            der Familie. Doch die Arbeitsmöglichkeiten von Privatfirmen 
                            verschlechterten sich zu dieser Zeit rapide. Nach der 
                            Flucht in den Westteil Deutschlands erfolgte die 
                            Verstaatlichung 
                            ihres  Grundstücks. Es folgte die Produktion von Mischfutter. 
                            Schließlich wurde die Mühle nur noch von der einheimischen 
                            LPG zum Schroten genutzt. Anfang der 70er Jahre stillgelegt. 
                            Das Grundstück verkommt, die Gebäude werden schließlich 
                            abgerissen. 
                            Heute erinnert nur noch ein Baum an das Mühlengrundstück.
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