|                                 Mühlen in MV   
            
                
                    
                         Wassermühle Güstrow bei 
                        Rostock
 
                           
                        Foto: Ingo Arlt 2016 
                               
                               
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                            - Standort: Plauer Straße 8, 18273 Güstrow
 
                            -        GPS:  
                             53°47'22" N  / 12°10'52" 
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                            - Name: Gleviner Mühle
 
                            - Baujahr: 1864
 
                         
                        
                        
                            - Information: Schon 1287 war in Güstrow die Wassermühle 
                            am Mühlentor sowie die Gleviner Mühle bekannt. Glevin 
                            war damals ein Dorf kurz vor der Stadt. 1323 aufgekauft 
                            und abgrissen, verlegte man die Mühle an ihren heutigen 
                            Standort dicht am Gleviner Tor. Zeitweise besaß 
                            die Wassermühle bis zu 3 Wasserräder, die oberschlächtig 
                            betrieben wurden. Damit konnte auch das Gewicht 
                            des Wassers für den Antrieb genutzt werden. In trockenen 
                            Sommermonaten wirkte das recht vorteilhaft beim Betrieb 
                            der Mühle aus. Aber schon 1820 ergänzte eine Holländermühle 
                            den Betrieb. Die heutige Mühle ist wesentlich jünger. 
                            1864 brannte die alte Gleviner Mühle ab und wurde 
                            umgehend wieder aufgebaut. Sie besaß ein 20 PS Wasserrad 
                            und war mit 2 Weizen-, 2 Roggen-, 1 Graupengang 
                            und 1 Malzwerk maschinell gut ausgestattet. 1914 
                            erhielt die Mühle aus Gotha eine Wasserturbine und 
                            Dampfantrieb. 1934 nochmal vergrößert, war sie nach 
                            dem Krieg bis 1953 für die Rote Armee der Sowjetunion 
                            in Betrieb. Ab 1968 gehörte sie nach Umbau des Gebäudes 
                            zum Kreiskrankenhaus Güstrow. Seit dessen Neubau 
                            um 1996 wird eine neue Nutzung nahe des Residenzschloßes 
                            gesucht. Der Wasserzufluß 
                            blieb bis heute erhalten. 
 
                         
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