Wassermühle Wasdow
bei Gnoien

Landkarte: Preußische Landesaufnahme 1893

• Standort: Dorfstraße 63, 17179 Wasdow
•        GPS: 53°59'55" N / 12°45'32" E

• Name: Mühle Wasdow
• Antrieb: Wasserrad

• Existenz: 1880 - 1920

• Information: Eine malerische Burgenkette gibt es am Rhein. Doch nicht nur in steilen Höhen mit tiefen Schluchten standen Burgen. Auch in der flach hügeligen Landschaft von Mecklenburg - Vorpommern gab es viele Exemplare. Sehr schön erhalten sind die Burgen in Neustadt-Glewe oder in Landskorn als Ruine bei Altentreptow. Auch in Wasdow bei Gnoien befand sich eine Burg umschlossen von der Warbel. Oft gehörte auch eine Wassermühle als Teil der Verteidigungsanlage dazu. Der angestaute Bach diente einerseits als Wassergraben anderseits als Antrieb der Mühle. Auch nach dem Verfall der Burg - heute ist noch der Rest des Bergfriedes in Wasdow erhalten - bestand die Mühle weiter. Sie gehörte zum Lehngut Wasdow und wurde auf Zeit verpachtet. Ab 1842 nutzte man bei Nierdrigwasser auch eine Windmühle. Diese Wassermühle soll 1880 als kleiner Fachwerkbau neu entstanden sein. Ihr Wasserrad konnte drei Mahlgänge antreiben. Das massive Müllerhaus befand sich direkt daneben. 1920 modernisierte der Müller kräftig. Die alte Mühle trug man ab und ein neues mehretagiges Mühlengebäude mit modernster Mahltechnik entstand an seiner Stelle.

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