| Mühlen in MV
   
                
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                        Wassermühle Stove
 bei 
                        Ratzeburg
  Foto: Ingo Arlt 2017
  
                               >Bild 
                        groß<
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                            Standort: Hauptstraße 8a, 19217 Carlow-Stove       GPS: 53°45'34" N / 10°54'42" E | 
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                            Name:  Mühle Schulz Stove / StovermühleBaujahr: 1934 (seit 1377!!!) 
                            Information: Eine große Seltenheit! Hier kann 
                            man noch den Müller bei der Arbeit sehen. Eine echte 
                            produzierende Mühle! Die kann auf eine lange Geschichte zurück 
                            blicken. Der Ratzeburger Bischof Heinrich erwirbt 
                            1377 die Feste und den Hof Stove sowie die Dörfer 
                            Stove mit Mühle, Croncamp und Netschow. Nach weiteren 
                            Landerwerb wird Stove sogar Amtssitz einer Vogtei. 
                            Später gehört das Gebiet zum Herzogtum  Mecklenburg - Strelitz, 
                            der Besitzer der Mühle war gar der Großherzog selbst. 1887 
                            pachtet Müllermeister Heinrich Schulz den Mühlenkomplex, 
                            1909 kann er ihn erwerben. Die Wassermühle liegt 
                            am Abfluß des Röggeliner Sees, einem Nebenarm der Maurine. 
                            Sie hatte ursprünglich ein oberschlächtiges 
                            Wasserrad, welches ein Gefälle von 3,80 m nutzen 
                            konnte. Zur Mühle gehörte damals auch ein kleiner 
                            Erdholländer, der bei Wassermangel aushalf. 1940 
                            übernimmt eine moderne Turbine den Antrieb. Ab den 
                            60er Jahren mußte  für die LPG gearbeitet werden.Auch heute ist die Mühle in Familienbesitz. Sie 
                            gehört zu den letzten arbeitenden Mühlen des Landes. 
                            Hergestellt wird Mischfutter, wofür neben der komplett 
                            funktionstüchigen Turbine überwiegend der E-Motor 
                            genutzt wird.
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