| historische 
            Wassermühlen in MV
 
 
                
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                        Wassermühle 
                        Neustadt-Glewe
 bei 
                        Ludwiglust
  Ingo Arlt: Ansichtskarte 1920
   
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                            Standort: An der Burg, 19306 Neustadt - Glewe       GPS:   53°22'53 N  /  11°35'15 E | 
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                            Name: MühleAntrieb: Turbine 
                            Existenz: Standort ab 1300 - 1917 
                            Information: In Neustadt-Glewe kann man 
                            tatsächlich eine mittelalterliche Burg 
                            bestaunen. Mächtige Mauern und ein raffiniertes 
                            System von Gräben und Wällen schützten sie. Direkt 
                            unterhalb der Burg stand auch die Wassermühle. Durch 
                            das Aufstauen der Elde füllten sich die Gräben des 
                            Verteidigungssystems. Da die Wasserkraft der Elde 
                            recht bedeutend war, arbeiteten im Laufe der Jahrhunderte 
                            verschiedene Gewerke in der Stadt wie Korn-, Walk- 
                            und Sägemühlen aber auch Gießereien und Hammerwerke. 
                            Die Wassermühle war zuletzt ein sehr ansehnliches 
                            großes Gebäude. Turbinen trieben die Maschinen an. 
                            Auch die erste elektrische Beleuchtung der Stadt 
                            entstand hier. Doch 1917 brannte das gesamte Gebäude 
                            aus. Was nun tun? Durch die nahen Mühlenwerke in 
                            Parchim und Neu Kaliß gab es schon scharfe Konkurrenz. 
                            Der Wiederaufbau als Mühle lohnte sich nicht wirklich. 
                            Statt dessen versprach die neue Technologie der 
                            elektrischen Stromerzeugung einen recht anschaulichen 
                            Verdienst. Und so kam es dann auch. Als Kraftwerk 
                            der Mecklenburgischen Elektrizitätswerke entstand 
                            das Gebäude neu. |  
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