Information: Rund um Neubrandenburg findet ihr
viele kräftige Wasserläufe. Diese heiß begehrte
regenerative Antriebskraft wurde von vielen Wassermühlen
genutzt. Heute ist kaum noch eine erhalten. Ein Beispiel
ist die Brandmühle bei Wulkenzin.
Sie stand außerhalb auf halber Strecke zwischen Wulkenzin
und Chemnitz. Seit 1309 ist
sie urkundlich bekannt. Das Anwesen umfaßte
neben der Mühle auch ein Wohnhaus, Stall und Ackerflächen.
Bis nach dem Krieg war sie im Betrieb. Aber
nach der Flucht des Müllers in den "Westen"
wollte keiner das Anwesen übernehmen. So stand die
Kornmühle ab 1952 still. Langsam verfiel die gesamte
Anlage. Da zu DDR Zeiten Baumaterial knapp
und für privaten Gebrauch kaum zu haben war, verschwand
das verwertbare Material "über Nacht". Heute
ist neben den Fundamentresten der Gebäude sowie Teile der
alten Turbinenanlage nur noch der verlandete Mühlenteich
mit der Wehranlage erkennbar. Ein kleine Gartenanlage nutzt
nun das Areal.