Information: Am Eingangstor zur schönen Insel
Usedom finden wir das lütte namensgebene Städtchen.
Auf dem Weg nach Swinemünde fuhr man an 2 imposanten
Holländermühlen vorbei. Nördlich auf einem mächtigen
hausartigen Unterbau stand der gewaltige Achtkant
der Großen Mühle von Müllermeister Schwarz - ein
imposanter Anblick. Ungewöhnlich
die Entstehung. Sein Vater kaufte 1866 das Grundstück
mit einer kleinen Holländermühle. Als er 1900 den
Betrieb übernahm, war die Mühle desolat. Aber nur
200 m entfernt gab es noch eine Mühle im besten Zustand.
Also kaufte er sie und in einer technischen Meisterleistung
zog er die Mühle auf sein Grundstück. Dort wurde
sie hochgehoben und untermauert - eine kolossale
Leistung. Die Mühle stand nun mit ihrer Größe viel
besser im Wind. 1907 kam noch eine Dampfmaschine
von 35 PS hinzu. Neben den Flügeln in Volljalousie
konnte nun bei Windstille mit der Dampfmaschine
weiter gearbeitet werden. Doch diese Meisterleistung
hatte kein langes Leben. Am 2. April 1914 brannte die
Windmühle als riesige Feuerfackel nieder. An deren
Stelle entstand die noch heute erhaltenen
"Inselmühle".