Information: In den 30er Jahren neigte sich
die Windmühlenzeit in der altehrwürdigen Hansestadt
Stralsund dem Ende entgegen. Von den ehemals über
27 Mühlen im Stadtgebiet, waren nur noch 3 mit Flügel
vorhanden. Es gab Aufrufe, diese Zeugnisse alter
Handwerkskunst zu erhalten. Besonders die Mahnksche
Mühle am entstehenden Rügendamm sollte doch als
Zierde des Stadtbildes bestehen bleiben. Doch es
kam anders. Erst als sie fast als Ruine schon aufgegeben
war, nahm man sich auf Initiative des Tierparkleiters
Langner der Mühle an. 2006 baute man die Reste ab.
Nach einer Förderung von Stadt und Landkreis errichtete
man sie ab 2009 am neuen Standort im Tierpark unweit
des Strelaparkes neu. 2010 waren Kappe, Rumpf
und Mauerwerk fertig. 2012 war das Äußere der Mühle
mit dem Anbau der neuen Flügel wieder vollständig.
Dank der Unterstützung der letzten Großmühle des
Landes -der Kunstmühle Jarmen- konnte eine vollständige
kleine Mahlstrecke in der Mühle eingebaut werden.
Sie kann tatsächlich Mehl produzieren, was zu Schauzwecken
den Besuchern auch
vorgeführt wird. Die Mühle dient heute als Erlebniszentrum
des Zoos sowie für Ausstellungen zur Mühlen- und
Landwirtschaftsgeschichte Vorpommerns.