Information: Richtenberg ist heute als kleines
Städtchen am gleichnamigen See bekannt.
In alter Zeit war der Ort ein Flecken. Mit diesem
Status besaß man einige Stadtrechte. So konnte ein
Markt abhalten werden, anderseits hatte man aber
Einschränkungen beim Ansiedeln von Gewerken. Im
Mittelalter gab es in Richtenberg gar keine Mühlen.
Die Einwohner mußten bei der Amtswassermühle auf
der anderen Seeseite in Franzburg mahlen lassen.
Erst später erbaute man eigene Mühlen. Gleich 5
Windmühlen standen um den Mühlenberg. Von diesen
bildeten noch 2 - die Bockmühle und dieser Erdholländer
- eine markante Mühlengruppe. Beide Mühlen waren
in den 50er Jahren schon außer Betrieb und verfielen
sichtbar. Zumindest das Bild der Holländermühle
blieb als Ansichtskarte erhalten. Heute ist der
Mühlenberg leer und wird von Wohnhäuser langsam
zugebaut.