Information: Windmühlen stellten kein "starres"
Gebäude dar. Je nach Bedarf
konnten sie an einer Stelle abgebaut und an einer
anderen Stelle wieder neu aufgebaut werden. Das
ermöglichte die zerlegbare Fachwerkkonstruktion.
So geschah das auch mit der Windmühle in Penzlin.
Sie stand bis 1923 in Waren. Nachdem der dortige
Müller Schöttler eine Motormühle erbaut hatte, verkaufte
er seine Windmühle an Müller Sievert aus Penzlin.
Dessen Bockmühle war gerade nach einen Sturm umgeweht
worden. Die Holländermühle wurde zerlegt und sogleich
nach Penzlin an die Puchower Chaussee umgesetzt. Noch 1955 war
die Mühle von Müller Glöde mit Windkraft in Betrieb.
Schließlich erfolgte der Einbau eines Elektromotors.
1958 brennt die Mühle nach einem Kurzschluß ab.