historische
Windmühlen in MV
Windmühle Neukalen
bei Malchin
Wolfgang
Schimmel: Zeichnung 1910
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- Standort: Am Mühlenberg, 17154 Neukalen
- GPS: 53°49'06 N / 12°47'38 E
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- Name: Mühle Grambow
- Typ: Hochholländer
- Information: Wahrlich ein imposanter Anblick.
4 Windmühlen ließen in Neukalen die Flügel
kreisen. Der Stadt am nächsten auf dem Galgenberg
befand sich die Windmühle von Schröder. 1896 brannte
sie ab. Da die Versicherung anstandslos zahlte,
wurde eine große neue Mühle gebaut. 1904 erwarb
sie der Müller Grambow. Um bei der scharfen Konkurrenz
vernünftig wirtschaften zu können, erwarb er 1906
eine gebrauchte Dampfmaschine. Nun konnte er auch
bei Windstille mahlen. Ab 1925 bestimmten allein
die Mühlen von Harder und Grambow das Stadtbild.
Nach ihren äußeren Anstrich wurden sie auch "Rote"
und "Schwarze" Mühle genannt. In den 50
er Jahren modernisierte Müllermeister Grambow noch
mal die Mühle. Walzenstühle und Elektromotoren
zogen ein. Doch 1972 endete der Betrieb. Ungenutzt
dämmerte die Mühle bis 1976 dahin. Aufgrund ihrer
schönen landschaftlichen Lage sollte sie als Wohnung
erhalten werden. Aber bei der Abnahme
der Kappe wurde der Mühlenturm beschädigt. Daraufhin
riß man die Mühle bis 1980 komplett ab. Schade,
ein Wahrzeichen verschwand.
Großer
Dank gilt den Ortschronisten Wolfgang Schimmel!
Jahrzehnte lang trug er unermüdlich die Mühlengeschichte
Neukalens zusammen und vermittelte uns heute damit
ein lebendiges Bild aus alter Zeit.
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