Information: Na? Wer sieht die Mühle? (Hinter
dem Wasserturm.) Malchin verfügte mit der
Stadtmühle und der nahegelegenen Gielower Mühle
über 2 kräftige Wassermühlen. Zusätzlich befand
sich in der Feldmark noch die Krebsmühle. Doch die
Wassermühlen hatten im Sommer das Problem mit wenig
Wasser. Und so kam es 1875 tatsächlich zum Bau einer
Windmühle am Weg nach Basedow. Das war schon eine
moderne Holländermühle. Ab 1900 investierte die
Stadt kräftig in seine Zukunft. So befestigte man
1899 den Weg nach Basedow zu einer Chaussee und
pflanzte Bäume. Auch baute man 1902 nahe der Mühle
das markante Gebäude des Wasserturms als Teil der
neuen Trinkwasserversorgung. Zukunftsfähig entstand
sogar 1922 ein elektrisches Stromnetz für die Stadt.
Die Mühle brannte leider kurze Zeit später ab. Die
umgebenden Wassermühlen hatten sich aber mittlerweile
Hilfsantriebe zugelegt. So lohnte sich der Wiederaufbau
nicht. Die einzige Windmühle Malchins verschwand.