Information: Von Witem grüßt schon diese Mühle
die Besucher von Kröpelin.
Unweit der neuen Umgehungsstraße steht sie auf einer Erhebung des
Städtchen. 1876 errichtet, erhielt
die Niemannsche Mühle 1941 die modernsten Flügel
- Bilausche Ventikanten. Bilau wollte damit die
kleinen Windmühlen weiter in Lohn und Brot halten.
Sie sollten konkurrenzfähig zu den Großmühlen bleiben.
Schließlich verdiente nicht nur die Müllerfamilie
auch viele Angestellte damals in den Mühlen
ihren Lebensunterhalt. Bis 1956 war die Mühle mit
den Ventikanten in Betrieb. Anfallende Reparaturen
konnte aber keiner erbringen. Und so rüstete der
Müller Niemann die Mühle wieder auf Jalousieflügel
um und arbeitete bis 1963 mit Windkraft. Mit
Elektromotor als reine Motormühle ging der Mahlbetrieb
bis 1976. Schließlich verkaufte er den Acker
um der Mühle für Häuselbauer - ein Eigenheimgebiet
entstand. Auch die Mühle baute man 1980 zu Wohnzwecken um.
Die Flügel mitsamt der Flügelwelle verschwanden.
Heute steht der eiserne Wellkopf
der Mühle aufgerichtet im Garten.