Information: In Krembz stand ursprünglich eine
weithin sichtbare Holländermühle.
Diese brannte 1948 nach einem Blitzschlag ab. Trotz
der Wirren der Nachkriegszeit
ließ sich der Müller von diesem Schicksalsschlag nicht beirren.
In den naheligenden Wäldern wurden Bäume geschlagen
und müselig mit Pferdefuhrwerken herangeschafft.
Aus Abrißhäuser hat er alte Mauerziegel geborgen. Damit errichtete
er auf dem Erdgeschoß der abgebrannten Windmühle
diese kleine Motormühle in Fachwerkbauweise. Modern
ausgestattet mit Walzenstühlen konnte Backmehl hergestellt
werden. Anfang der 60er Jahren übernahm die LPG
die Mühle. Sie lief dann noch bis
1986 mit Mischfutterproduktion. Danach schrecklicher
Verfall. 1998 gelangte sie in liebevolle Hände.
Unter Einbindung vieler Originalteile gelang eine
Sanierung. Heute ist
die Mühle das Wahrzeichen des kleinen Örtchens und
ein Vorbild für den Erhalt und Nutzung eines Denkmals.