Wassermühle Karnin
bei Schwerin

Landkarte: Preußische Landesaufnahme 1893

• Standort: Mühle, 19067 Karnin
•        GPS:    53°40'37" N  / 11°34'16" E

• Name: Richenberger Mühle
• Antrieb: Turbine

• Existenz: ca. 1300 - 1960 (Reste vorhanden)

• Information: Hier begegnet man ein Stück Landesgeschichte. 1229 war das Land noch in den Herrschaften Mecklenburg, Rostock, Parchim und Werle aufgeteilt. Pribislaw I. residierte auf der Burg in Parchim. 1248 ließ er aber bei Richenberg ein neues Schloß errichten. Später vereinigten sich die Teile, es entstand das Land Mecklenburg.
  Vom Schloß Richenberg ist heute nix mehr erhalten. Aber der Name der Wassermühle erinnert noch daran. Selbst jetzt gelangt man nur mitten im Naturschutzgebiet über einen urwüchsig verwunschenen Hohlweg dorthin. Das Mühlengebäude ist eine Ruine. Gerade mal an der Wasserseite steht noch ein größeres Mauerstückaus Feldsteinen. Einige Technikreste ragen noch aus dem Wasser. Das Warnowtal hat eine sehenswertes Landschaft unmittelbar an der Landeshauptstadt Schwerin. Tiere wie Fischotter, Bieber und Schwarzstorch, die in anderen Teilen Deutschlands schon längst ausgestorben sind, finden hier noch Platz zum Leben.

• Ansprechpartner: Naturschutzstation Karnin

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