Information: Nicht weit von der Landeshauptstadt
Schwerin entfernt findet ihr Groß Trebbow. Nahe
des kleinen Sees unweit des Weges nach Pingelshagen stand dieser
schöne Erdholländer. Schilfgedeckt und mit Stert
und Jalousieflügel ausgestattet war die Mühle eine
Augenweide. 1848 haben die Mühlenbauer Gebrüder
Robahn aus Schönberg diese nach holländischen Zeichnungen
errichtet. An Technik
waren 3 Mahlgänge vorhanden. Der Gutsbesitzer auf
Klein Trebbow derer von Barner verpachtete die Mühle.
Erster Müller war Johann Facklam. Über mehrere Generationen
bewirtschaftete die Müllerfamilie
nun die Windmühle. Doch auch hier bekam die
Mühle nach Gründung der DDR in den 50er Jahren keine Aufträge. 1952
mußte Adolf Facklam sie schweren Herzens stillegen.
Die Mühle verfiel.
Am 1. Mai 1961 ging sie nach Brandstiftung verloren.
Die Überreste trug man kurze Zeit später ab.