Windmühle Goldberg
bei Lübz

Thomas Reilinger: Ansichtskarte 1905

• Standort: Güstrower Straße, 19399 Goldberg
•        GPS:    53°36'03" N  / 12°05'43" E

• Name: Mühle Beckmann
• Typ: Galerieholländer

• Existenz: 1842 - 1926

• Information: Fährt man von Goldberg in Richtung Dobbertin befindet sich linker Hand am Stadtausgang eine kleine Erhbung. Hier standen einmal 2 Windmühlen, die die ganze Stadt mit Mehl versorgten. Das war eine kleine Bockmühle sowie ein Galerieholländer. Beide Mühle wurden von der Stadt gebaut, um die alte Wassermühle stillzulegen. Deren Aufstauung der kleinen Mildenitz überschwemmte Ackerflächen, was ständiger Ärger bedeutete. 1821 ging die Bockmühle, 1842 die Holländermühle in Betrieb. Doch die Freude währte nicht lange. Am 20. Januar 1863 brannte die große Mühle ab. Da kaum versichert dauerte der Wiederaufbau bis 1865. Es entstand aber eine imposante Mühle. Mit 3 Mahlgängen und einen Graupengang ausgestattet, war sie überaus Leistungsfähig. Das Geschäft florierte. Bald verbesserten moderne Jalousieflügel und Windrose die Technik. Auch eine Dampfmaschine diente als Antrieb. Doch mit dem Bau der neuen Dampfmühle 1909 im Stadtzentrum verlagerte sich die Produktion. Schließlich legte man 1926 die Mühle gänzlich still. Die wertvolle Mühlentechnik baute man sorgfältig ab und verkaufte alles meistbietend.

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