Wassermühle in Goldberg das Naturmuseum bei Lübz in Mecklenburg

Wassermühle Goldberg
bei Lübz

Wassermühle Goldberg - Ansicht Burg Altstadt
Foto: Ingo Arlt 2004

Mühlenstandort

Information: Goldberg liegt recht idyllisch in der Mecklenburgischen Seenplatte. Ursprünglich schützte ein Wall mit Wassergraben die Stadt. Den Wasserstand regulierte die Wassermühle, die sich unterhalb der Burg befand. Bis heute hat sich der historischen Grundriß der Stadt bewahrt. Doch ein verheerender Stadtbrand vernichtete 1728 die gesamte Stadt. Die Gebäude entstanden nach und nach wieder neu. Die Wassermühle gehörte zu den wichtigsten - zur Ernährung benötigten die Menschen das Mehl. Zeitweise gehörte auch eine Säge- und Ölmühle zum Komplex. Doch das Aufstauen der Mildenitz brachte Probleme. So entstand 1821 unweit der Wassermühle eine Bockmühle, die ein Teil der Produktion übernahm. 1842 ließ die Stadt noch eine moderne Holländermühle errichten. Daraufhin stellte die Wassermühle die Produktion ein. 1848 baute man das Wehr ab - der Wasserstand des Goldberger See sank beträchtlich. Die Mühle selbst wurde ein Bauernhaus, nch 1949 ein landesweit geachtetes Naturmuseum. Viele Besucher bestaunten u.a. schon die frühgeschichtliche Sammlung, die Vielzahl der Tierpräparate wie auch die urige alte Küche. 2017 überarbeitet man für 1 Million Euro Gebäude und Museum aus Mitteln der EU. Ein attraktives sogenanntes Museum 2.0 soll entstehen.