Mühlen in MV
Steinhavelmühle
in
Fürstenberg/ Havel
bei Neustrelitz
Foto: Toralf Pfeiffer 2005
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- Standort: Steinhavelstraße, 16798 Fürstenberg/ Havel
- GPS: 53°11'34 N / 13°06'22 E
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- Name: Steinhavelmühle
- Antrieb: Turbine
- Baujahr: um 1900
- Nutzung: völliger Verfall
- Information:
Nanu, wundern sich einige und drehen verdutzt die
Augen - Fürstenberg - das ist doch schon Brandenberg!!
Na, nicht so ganz...
Denn: Fürstenberg ist die
südlichste Stadt des alten mecklenburgischen Stargarder
Landes und gehörte zum Freistaat Mecklenburg
- Strelitz. Noch heute künden Geschichte, Schloß,
Stadtkirche und Altstadt zur alten Heimat. Erst
nach dem Krieg lösten die Behörden der jungen DDR
die Stadt vom Land Mecklenburg und schlugen es der
Uckermark zu. Historische Gepflogenheiten waren
ihnen völlig egal. Später würfelten sie zusammen
mit der Ruppiner Stadt Gransee und der uckermärkischen
Industriestadt Zehdenick daraus den Kreis Gransee.
Nach der Wende wollte Fürstenberg zurück.
Doch man zog alle Register, mahlte ein Desaster
bei einer Rückkehr und goldige Aussichten Dank
der Nähe zur Hauptstadt Berlin. Und benebelt votierten
-ganz knapp- die Einwohner für Verbleib in Brandenburg.
Doch ein Aufschwung kam nicht zustande. Statt dessen
Verfall und Kampf ums wirtschaftliche Überleben.
Ein Beispiel dafür ist die Steinhavelmühle,
die nach der Wende dicht machte. Dabei ist Fürstenberg
mit seiner landschaftlich herrlichen Lage noch heute
der Eingang zur Mecklenburgischen
Seenplatte.
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