Wassermühle Friedland/ Meckl.
bei Neubrandenburg

Foto: Ingo Arlt 2004

• Standort: Mühlenstraße 102, 17098 Friedland/ Meckl.
•        GPS:   53°40'04.0"N, 13°32'38.2"E

• Name: Stadtmühle
• Baujahr: 1709

• Nutzung: Standesamt, Büro

• Information: Das kleine mecklenburgische Friedland ist noch heute in Teilen von einer trutzigen Stadtmauer umgeben. So eine Mauer schützte im Mittelalter viele hiesige Landstädte. Unterbrochen war sie nur durch die Stadttore und wie hier in Friedland durch eine Wassermühle. Während die Giebelseite der Mühle auch aus diesem massiven Material besteht, ist das Gebäude sonst in Fachwerk erbaut worden. Besonders zur Altstadtseite öffnet sich die Mühle und zeigt hier einen aufwändigen Schmuckgiebel. Beim näher Kommen entwickelt sich die stattliche Größe der Mühle. Ursprünglich wurden hier sagenhafte vier !! Wasserräder angetrieben. Dazu hat man die Datze zu einem noch heute stattlichen Mühlenteich - eher ein See - aufgestaut. Die Stadt vergab ihre Mühle in Pacht. Zeitweilig gehörte neben der Kornmühle auch eine Öl- sowie Sägemühle zum Komplex. Der Müller wohnte direkt neben der Mühle in ein kleinen Anbau - heute leider abgerisasen. Die Mühle wurde ab 1915 mit einer Dampfmaschine spätere mit einem Elektromotor betrieben. Bis 1982 hat die LPG hier noch Mischfutter hergestellt - die Mühle (ab-)genutzt. Danach wechselten sich Besitzer und Nutzungspläne ab. Ab 2008 gelang schließlich eine fachgerechte Sanierung. Damit gehört die Mühle zu den wenigen  nach dem Krieg erhaltenen historischen Gebäuden der Altstadt. Sie wird nun für Büros und als Standesamt genutzt.

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