Information: An der Südspitze
des Plauer See lag die Dresenower Mühle. 1396
wurde das Dorf Dresenow mit der Mühle an das Kloster
Stepenitz/ Prignitz verkauft. Im 15. Jh ging das
Dorf ein, nur die Mühle blieb erhalten. Nordwestlich des
alten Mühlenstandortes kann man noch heute die Ortschaft
auf einer Erhebung anhand von Fundamentresten nachweisen.
Erst im 19. Jh entstand weiter weg wieder ein Dorf mit diesem
Namen. Die Dresenower Mühle selbst war bis 1910 in
Betrieb. Danach wurde aus ihr ein beliebtes Ausflugslokal.
Zu DDR-Zeiten - die Mühle war wohl schon weg - entstanden
auf dem Areal eine Vielzahl von Ferienwohnungen. Nach
der Wende vergammelte alles. 2011 stampfte man in
dieser landschaftlich herrlichen Ecke ein typisches
Touristendorf aus dem Boden. Den jederman zugänglichen
öffentlichen Weg am Seeufer versperrte man einfach
dafür. Auch plante man, an originaler
Stelle Mühlenteich und Mühlengebäude zu rekonstruieren.
Leider erinnert das Ergebnis eher an typische Touristenfolklore
und deshalb lieber ein Bildnis der historischen
Anlage.