Information: Bad Sülze machte sich als Kurstadt
mit seinem alten Gradierwerk einen Namen. 1945 zerstörte
ein Feuer die kurz zuvor komplett sanierte Saline.
Seitdem existieren immer wieder Pläne zum Wiederaufbau.
Die kleine Wassermühle am
Tribseer Tor nutze das Wasser eines Nebenarms der Recknitz,
der hier zu einem großen Mühlenteich aufgestaut
war. 2 Wasserräder trieben die Mahltechnik an. Sie
versorgte die Einwohner des kleinen Städtchens mit
Mehl. Um 1750 erwarb die herzogliche Saline die Mühle.
Die Wasserkraft nutzte man nun zum Hochpumpen der
Sole auf das Gradierwerk. Dazu entstand hinter der
Mühle ein großes Wasserrad einer Wasserkunst. Als
Ersatz für die Wassermühle baute
man auf dem Krähenberg eine steinerne Holländermühle.
Bis 1907 war die Wasserkunst im Betrieb. Das
alte Mühlengebäude diente als Zoll-/ Chausseehaus.
Heute ist das behutsam sanierte Gebäude eine Wohnung.
Der Mühlenteich ist als versumpfte Wiese immer noch
erkennbar.